Linkedin im Selbstmarketing – Anlauf, Start, Action

Begeistert und aufgeregt - so fühlte ich mich, als ich meinen ersten Beitrag auf LinkedIn veröffentlichte. Ich hatte es mir schon lange vorgenommen, eigene Beiträge zu veröffentlichen, doch bisher war es erfolglos geblieben. An dem Freitagabend im April 2020, also am Anfang der Pandemie, war es schließlich so weit.

Als Marketingmanagerin hatte ich bereits viele LinkedIn-Seiten für Unternehmen eingerichtet und gepflegt. Doch eigene Beiträge zu verfassen ist eine ganz andere Herausforderung.

Zeitmangel ist sicherlich immer ein Thema, aber es gibt noch andere Hürden zu überwinden:

1. Die eigene Stimme finden: Damals war ChatGPT & Co noch kein Thema. Aber auch ohne KI ist es wichtig, eine eigene Stimme zu finden. Nur mit dem eigenen Stil, vermitteln Beiträge Authentizität. Und nur damit heben Sie sich ab.

2. Über welche Themen schreiben: Worüber zu schreibend ist sicher eine der größten Fragen. Sollen es nur auf berufliche Themen sein oder können private Aspekte einfließen? Die Antwort ist: Die Dosis macht das Gift. LinkedIn ist ein "professional network" - Berufliches sollte also immer (wieder) im Mittelpunkt stehen.

3. Die Angst vor dem virtuellen "Rampenlicht": Das Schwierigste ist, sich ins virtuelle Rampenlicht zu stellen, ohne die schützende Hülle eines Unternehmens im Hintergrund zu haben. Über News aus der Kanzlei zu schreiben, ist nicht so schwierig. Einen eigenen Standpunkt zu vertreten, der dazu die eigene Kompetenz vermittelt - das ist die Challenge.

Um diese Herausforderungen zu meistern, brauchte ich Motivation und zumindest einen groben Plan. Ein bestimmtes Ereignis diente als Auslöser für meinen Entschluss.

Ich hatte mich über eine misslungene Marketingaktion einer Kanzlei sehr geärgert - wirklich richtig geärgert! Dieser Ärger brachte mich auf die Idee: Warum nicht praktische Tipps für gute LinkedIn-Beiträge und Anwaltsmarketing teilen?

Anfangs hatte ich gar keine großen Erwartungen - ich wollte einfach nur mein Wissen teilen. Doch überraschenderweise führte die Sichtbarkeit, die ich durch meine Linkedin-Beiträge erlangte, schnell zur Gründung meines eigenen Unternehmens. Es eröffnete mir so viele neue Möglichkeiten und Chancen.

Was motiviert Sie, auf LinkedIn zu posten? Und vor allem, wie bleiben Sie dabei konsequent und kontinuierlich dran? Diese Fragen beschäftigen viele von uns, und ich teile gerne meine Erfahrungen und Tipps, wie Sie auf LinkedIn aktiv bleiben können.

LinkedIn bietet Ihnen eine großartige Plattform, um Ihr Netzwerk zu erweitern, Beziehungen zu pflegen, neue Verbindungen aufzubauen und Ihre Expertise zu präsentieren. Durch regelmäßige Beiträge erhöhen Sie Ihre Sichtbarkeit und können neue (berufliche) Möglichkeiten entdecken.

Bleiben Sie also dran, lassen Sie uns Ihre Meinung hören und teilen Sie Ihr Fachwissen mit anderen. Engagieren Sie sich in relevanten Diskussionen, vernetzen Sie sich mit potenziellen Mandantinnen, Mandanten und Gleichgesinnten. Linkedin sollte immer eine Säule in Ihrem Selbstmarketing als Anwalt oder Anwältin sein. Selbstverständlich hängt das auch davon ab, ob Sie Unternehmen oder Personen beraten.

Mit Legado Consulting berate ich Anwältinnen, Anwälte und Kanzleien bei ihrer LinkedIn-Strategie. Kontaktieren Sie uns, um mehr über unsere Dienstleistungen zu erfahren und wie wir Ihnen helfen, Ihre LinkedIn-Präsenz zu optimieren und Ihre Ziele im Anwaltsmarketing zu erreichen.

Keine Frage, auch ich habe immer wieder mal Motivationstiefs in Sachen Linkedin. Manchmal veröffentliche ich monatelang nichts. Ich weiß also, wie hart - und wie leicht es sein kann. Bleiben Sie also bei der Stange. Ich begleite Sie gerne bei Ihrem Social Selling-Abenteuer auf LinkedIn.